Die Stadtwerke Köflach GmbH, ein führender kommunaler Energieversorger in der Weststeiermark, arbeitet mit CyberGrid zusammen, um das Flexibilitätspotenzial des Wasserkraftwerks Edelschrott voll auszuschöpfen. Das Werk ist technisch ausgerüstet, auf der 20‑kV‑Mittelspannungsebene angebunden und für die Teilnahme am Regelenergiemarkt präqualifiziert – dadurch erschließt es neue Erlösquellen, stärkt die Netzstabilität und leistet einen Beitrag zur nachhaltigen regionalen Entwicklung und zur Energiewende.
Das 1910 errichtete und 1994 modernisierte Wasserkraftwerk Edelschrott ist ein Eckpfeiler des erneuerbaren Portfolios der Stadtwerke Köflach. Es verfügt über 1,3 MW installierte Leistung und erzeugt jährlich bis zu 4.000 MWh. Eine zusätzliche Niederdruckturbine liefert weitere 80.000 kWh pro Jahr und steigert so Output und Effizienz.
Technische Integration und ErgebnisseDas CyberGrid‑Team hat die technische Integration und das Testing des Wasserkraftwerks Edelschrott begleitet – inklusive Signalaustausch und Fernsteuerung über PROFIBUS‑ und Modbus‑Schnittstellen. Diese Zusammenarbeit befähigt die Stadtwerke Köflach, die Flexibilität des Kraftwerks zu monetarisieren und eine traditionelle Erzeugungsanlage zu einem aktiven Teilnehmer moderner, dynamischer Energiemärkte zu machen.
„Wir haben uns für CyberGrid entschieden, weil das Unternehmen über ausgewiesene Expertise in der Integration flexibler Energieanlagen in den Regelenergiemarkt verfügt. Die nachweisliche Erfolgsbilanz, die technische Kompetenz und das maßgeschneiderte Flexibilitätsvermarktung‑Angebot (FaaS) machten CyberGrid zu einem verlässlichen Partner, um das Potenzial unseres Wasserkraftwerks zu heben. Erste Ergebnisse sind vielversprechend, und wir sehen dieses Projekt als wegweisenden Schritt für regionale Energieversorger.“ — Ing. Michael Stolz, MSc, Geschäftsführer.
Über die Stadtwerke Köflach
Die 1908 gegründete Stadtwerke Köflach GmbH ist ein bedeutender kommunaler Versorger und moderner Dienstleister in der Weststeiermark. Im Laufe von mehr als einem Jahrhundert entwickelte sich das Unternehmen zu einem integrierten Anbieter essenzieller Leistungen – darunter Strom, Wasser, Gebäudetechnik, IT, Glasfaser‑Energie, öffentliche Mobilität sowie kommunale Bestattungsdienste – für die Stadt Köflach und die umliegenden Gemeinden.
Das Unternehmen betreibt ein robustes und diversifiziertes Portfolio erneuerbarer Energien, darunter Wasserkraft‑ und Solaranlagen, die strategisch im Versorgungsgebiet eingesetzt sind. Diese Assets sind zentral für die Unternehmensstrategie und die regionale Nachhaltigkeitsagenda.

Neben dem Kraftwerk Edelschrott betreibt die Stadtwerke Köflach weitere Wasserkraftwerke und Photovoltaikanlagen, darunter:
- Wasserkraftwerk Sallabach: In Zusammenarbeit mit der ÖCC errichtet, erzeugt dieses Kleinwasserkraftwerk jährlich rund 7,7 GWh Strom.
- Trinkwasserkraftwerk Maria Lankowitz: Seit 2015 in Betrieb, liefert dieses Kraftwerk 100 % Ökostrom für etwa 300 Haushalte. Eine PV-Anlage mit 15,6 kWp an der Fassade erzeugt 15.000 kWh und deckt damit ein Drittel des Strombedarfs der Wasserversorgungssysteme der Stadtwerke Köflach.
- Ökopark Lorder in Maria Lankowitz: Errichtet 2013 gemeinsam mit der Familie Berger-Weber, umfasst dieser Ökopark eine Photovoltaikanlage mit 2.000 kWp sowie ein Kleinwasserkraftwerk mit 165 kW Leistung.
- PV-Anlage in der neuen Mittelschule Köflach: Seit 2013 installiert, liefert diese Dachanlage 65 kWp saubere Energie.



